Abschließend haben wir intern ein Interview geführt, um aus erster Hand zu erfahren, wie die Zusammenarbeit war und welchen Herausforderungen man sich stellen musste. Los geht’s:
Anna: Hallo Rolf, könntest du dich und das Unternehmen Voltus bitte kurz vorstellen?
Rolf: Hallo Anna, na klar! Ich arbeite seit acht Jahren als Projektmanager bei ESYON. In dieser Zeit habe ich zahlreiche B2B- und B2C-Projekte im E-Commerce umgesetzt und mehrere PIM-Systeme (Product Information Management) integriert. Eine meiner Hauptverantwortlichkeiten liegt bei dem Unternehmen Voltus.
Voltus ist ein innovativer Anbieter von smarten und energieeffizienten Lösungen für die Elektroinstallation. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen, die darauf abzielen, moderne Gebäude intelligenter und nachhaltiger zu gestalten.
Anna: Könntest du uns bitte die Ziele des Projekts Voltus erläutern und wie diese erreicht wurden?
Rolf: Sehr gerne. Das Hauptziel des Projekts bestand darin, den bisherigen Online-Shop durch einen neuen, modernen Shop zu ersetzen, der auch mobil nutzbar ist. Es war uns wichtig, dass die Kunden von Voltus die Möglichkeit haben, Bestellungen bequem über mobile Endgeräte aufzugeben. Dabei lag der Fokus auf einer schnellen Einführung des neuen Systems. Um dies zu erreichen, haben wir bewusst auf umfangreiche grafische Elemente verzichtet, um die Priorität auf eine rasche Umsetzung zu legen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Sicherstellung der bestehenden Funktionen im Bereich der Zahlungsabwicklung und des Lagerbestandsmanagements, insbesondere im Hinblick auf Großlieferanten, wie sie bereits im alten ePortal vorhanden waren. Zusätzlich wurde eine Such- und Filterfunktion implementiert, um den Nutzern bei der enormen Größe des Sortiments eine schnelle und effiziente Produktsuche zu ermöglichen.
Anna: Was waren dabei die ausschlaggebenden Herausforderungen?
Rolf: Die größte Herausforderung bestand darin, die spezifischen Kundenprozesse abzubilden. Die Implementierung des ePortals ist nur ein Teil des Ganzen, aber die Kunden von Voltus haben spezielle Prozesse, die berücksichtigt werden müssen. Deshalb ist ein sinnvolles Tracking in Form von Google Analytics eingebaut, um Kunden-Verhaltens-Analysen durchzuführen: Wie nutzen die Kunden die Seite? Wo springen sie ab? Diese Analysen mussten nach dem Shop-Relaunch auch weiter funktionieren.
Zusätzlich war die Integration mit unserem ERP-System, Microsoft Dynamics 365, eine bedeutende Herausforderung. Es war entscheidend, dass diese Schnittstelle reibungslos funktioniert, um die Effizienz und Genauigkeit in den Geschäftsprozessen zu gewährleisten.
Anna: Gab es Höhen und Tiefen, die während des Projekts aufgetreten sind?
Rolf: Während der Projektumsetzung gibt es immer einige Höhen und Tiefen, die du durchläufst. An ein schwerwiegendes Tief kann ich mich aber wirklich nicht erinnern. Aber an einen die größten Erfolge: Der erfolgreiche Relaunch des Shops. Es ist immer ein wirklich wichtiger Schritt, wenn alle live geht und ein richtig gutes Gefühl, wenn alles problemlos funktioniert.
Anna: Bist du zufrieden mit dem Ergebnis?
Rolf: Ich bin sehr zufrieden damit. Das System läuft jetzt seit knapp 2,5 Monaten stabil und performant. In den ersten 2-3 Wochen nach dem Relaunch gab es noch eine Hyper-Care Phase, in der hier und da noch kleinere Herausforderungen auftraten, die Nacharbeiten forderten - das kann passieren. Wir konnten schnell Lösungen finden und umsetzen. Jetzt richten wir unseren Blick voll nach vorne, sowohl in Bezug auf das Design als auch auf die Prozesse und Zahlungsmethoden. An verschiedenen Stellen werden wir in Zukunft noch Optimierungen vornehmen.
Anna: Meinst du, dass Voltus mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden ist?
Rolf: Ganz klar: Ja!
Anna: Wie entscheidend ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Projektmanagern und Kunden für den Erfolg von E-Commerce-Projekten?
Rolf: Was bei solchen Projekten immer wichtig ist, ist natürlich, dass auf der Kundenseite ein oder mehrere kompetente Ansprechpartner vorhanden sind. Das war hier auch der Fall, und das hat sehr dazu beigetragen, das Projekt schnell voranzubringen, ohne viele Diskussionen. Wir haben konsequent nach vorne gedacht und wenig in den Rückspiegel geschaut. Das hilft ungemein und ist definitiv ein Kernelement. So entstand das gute Gefühl, dass wir alle an einem Strang ziehen und wirklich gut zusammenarbeiten.
Anna: Vielen Dank für deine Zeit und Einblicke.